Wolfgang Hilbig war ein deutscher Schriftsteller, der am 31. August 1941 in Meuselwitz, Thüringen, geboren wurde und am 2. Juni 2007 in Berlin verstarb. Er gehört zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwartsliteratur.
Hilbig wuchs in der DDR auf und begann seine schriftstellerische Karriere als Lyriker. Erst später wandte er sich der Prosa zu. In seinen Werken behandelt er Themen wie das Leben im sozialistischen System, die Alltagsrealität und existenzielle Fragen. Hilbigs literarisches Werk ist geprägt von einer eindringlichen Sprache und starken Bildern, die oft düster und beklemmend sind.
Trotz seines literarischen Erfolgs hatte Hilbig es in der DDR schwer. Seine Werke wurden oft zensiert oder nur in stark gekürzter Form veröffentlicht. Erst nach der Wende erlangte er auch international Anerkennung. Hilbig wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Georg-Büchner-Preis im Jahr 2002.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Ich", "Alte Abdeckerei", "Die Weiber", "Das Provisorium" und "Ich selbst und kein Engel".
Wolfgang Hilbig wird als einer der wichtigsten deutschen Autoren seiner Generation angesehen und seine Werke haben einen festen Platz in der deutschen Literaturgeschichte.
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